SPD-Fraktion fordert für den Inselplatz die Prüfung eines Gründerzentrums. Der Baustopp des Parkhauses ist eine Chance, den Wissenschaftstransfer am Inselplatzcampus zu stärken.
Die SPD-Fraktion begrüßt die Entscheidung des Jenaer Oberbürgermeisters, den Bau des geplanten Parkhauses am Inselplatz nicht fortzuführen. Aufgrund der doch deutlich gestiegenen Kosten für das Parkhaus war es geboten, die Fortsetzung des Bauvorhabens in der ursprünglich geplanten Form einzustellen.
Mit der künftigen Reduzierung des Parkhauses und der damit für das Baufeld beabsichtigten Änderung bietet sich über die gewonnenen Flächen nun die Möglichkeit, den Inselplatz um ein Gründerzentrum und somit den Campus zukunftsweisend zu erweitern. Um dies zu erreichen, hat die SPD-Fraktion für die Stadtratssitzung einen Änderungsantrag zu der Beschlussvorlage des Oberbürgermeisters erarbeitet. Darin wird die Stadtverwaltung beauftragt festzustellen, ob im Rahmen der gegenwärtigen Prüfung zur Etablierung eines weiteren Gründerzentrums für Jena die am Inselplatz nun gewonnen Büroflächen genutzt werden können.
„Die entstehenden Flächen dürfen nicht für einfache Büros verschwendet werden. Bei allen Baumaßnahmen muss es das Ziel sein, Jena als Hightech-Standort und den damit verbundenen Wissenschaftstransfer weiter zu stärken. Es gilt, die Flächen in unmittelbarer Nachbarschaft zur Universität sinnvoll zu nutzen. Ein Gründerzentrum, um Firmenneugründungen zu fördern und Start-Ups zu unterstützen, wäre auf dem Inselplatz mit Sicherheit eine sehr gute Lösung.“, so Katja Glybowskaja, Vorsitzende der SPD-Fraktion.