SPD Jena Nord: Große Neuerungen auf Jena-Nords Kinderspielplätzen
Nachdem am Montag die Kinderspielplätze auch in Jena Nord wiedereröffnet wurden, freut sich Ortsteilbürgermeister Dr. Christoph Vietze eine weitere gute Nachricht für Kinder und Familien im Ortsteil bekanntmachen zu können. So sind auf dem Spielplatz Zeitzer Straße bereits Ständer für das sehnlich gewünschte Sonnensegel aufgestellt worden. Bis zur Fertigstellung wird es aufgrund von Lieferfristen noch ein wenig dauern, dennoch zeigte sich Dr. Vietze sehr dankbar: „Ich möchte mich ganz herzlich bei Frau Häßler und Herrn Helbig von KSJ bedanken die unbürokratisch dem Wunsch des Ortsteilrats angegangen sind. Wir alle hoffen auf eine schnelle Lieferung des Segelstoffes noch in diesem Sommer.“
Eine langersehnte Neuerung steht laut Vietze auch in der Friedensstraße an: Der Bau des dortigen Bolzplatzes soll am 14. Mai beginnen. Der Wiederaufbau des Bolzplatzes in der Friedenstraße wurde im letzten Doppelhaushalt beschlossen, nachdem sich Ortsteilrat und zahlreiche Bürger jahrelang für das Projekt eingesetzt hatten. Der alte Bolzplatz musste im März 2015 abgerissen werden, da er erhebliche Sicherheitsmängel aufwies. „Besonderer Dank gilt Frau Dr. Tenner vom Sozialdezernat und Frau Roselt vom Dezernat für Stadtentwicklung“ so der Ortsteilbürgermeister. „Der Platz an der Friedenstraße, mit dem nebenan befindlichen Kleinkindbereich wird nun endlich wieder ein Platz für alle Altersgruppen“. Johannes Schleußner vom Ortsteilrat Jena-Nord ergänzt: „Wir hoffen, dass damit eine kleine Entschädigung für Kinder und Jugendliche geboten wird, die wie kaum eine zweite Bevölkerungsgruppe durch die massiven Einschränkungen von der Corona-Krise betroffen sind.“
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SPD Jena: Öffnungskonzept für Freibäder und verbessertes Onlineangebot
Der SPD Kreisverband Jena fordert die Stadt auf, besser erreichbare und leicht einsehbare Möglichkeiten zu schaffen, auch nach der Öffnung des Bürgeramts online amtliche Anträge bei den städtischen Behörden einzureichen. „Es gibt zurzeit zwar eine entsprechende Unterseite auf der städtischen Website, doch ist diese nur nach langen Suchen zu erreichen“ so Sabine Teichgräber, stellvertretende Vorsitzende der SPD Jena. Die Stadt wird aufgefordert, gleich auf der Startseite der Stadt eine entsprechende Verlinkung aufzunehmen.
Darüber hinaus fordert die SPD Jena die Stadtverwaltung auf, bereits jetzt ein Öffnungskonzept für die Jenaer Freibäder zu erarbeiten. „Es wäre ein schlechtes Zeichen, wenn wie bei anderen Einrichtungen eine Öffnung der Jenaer Bäder zwar rechtlich möglich, aber organisatorisch nicht umzusetzen ist. Daher muss jetzt ein entsprechendes Konzept erarbeitet werden“ so Teichgräber.
Liebscher fordert konsequentere Vorgehensweisen bei Ausstiegsszenarien in Jena.
Der Jenaer Landtagsabgeordnete Lutz Liebscher begrüßt die Erarbeitung eines Positionspapiers der Stadtverwaltung Jena zur Wiedereröffnung der Freiluftgastronomie und bekräftigt in diesem Zusammenhang seine Forderung der Öffnung weiterer städtischer Flächen zur Realisierung von Freiluftgastronomie, wie beispielsweise auf dem Eichplatz. Diese Flächenerweiterung ist unbedingt erforderlich, um die gebotenen Abstandsregelungen in der Pandemiebekämpfung einhalten zu können. Dies sei den wirtschaftlichen Erfordernissen der Gastronomie Jenas geschuldet, die um überleben zu können eine Perspektive benötigen, zeigt sich Liebscher überzeugt.
In einem anderen Punkt sei er jedoch enttäuscht von der Jenaer Verwaltung, die schnell bei der Hand von Allgemeinverfügungen ist, aber bei der Aufhebung der Maßnahmen kein durchdachtes Konzept vorlegt. So kann nicht sein, dass die Musik und Kunstschule erst am 11. Mai öffnet, mit dem Hinweis erst ein Öffnungskonzept erarbeiten zu müssen. Dies hätte schon längst in den vergangen 8 Wochen erfolgen können. Dieser zeitliche Verzug um eine Woche ist auch deshalb schmerzlich, da die Musik- und Kunstschule mit der befristeten Aussetzung von Honorarverträgen bereits Fakten geschaffen habe, so Liebscher.
Lutz Liebscher: „Eichplatz für Freiluftgastronomie bereitstellen“
Die Stadt Jena soll ihren Gastronomen helfen, indem sie den Eichplatz für Freiluftgastronomieangebote zur Verfügung stellt und Konzepte für eine solche Nutzung erarbeitet. Diese Idee äußert der SPD-Landtagsabgeordnete Lutz Liebscher nach einem Gespräch mit Jenaer Gastronomen.
„Die Gastronomen leiden in besonderer Weise unter den notwendigen Einschränkungen im Zuge der Eindämmung der Corona-Pandemie und haben ihre Rücklagen überwiegend aufgebraucht“, so Liebscher. Allein über Abhol- und Lieferangebote sowie Straßenverkauf können viele Betriebe sich schlicht nicht länger über Wasser halten. Sollten sich die Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin in den nächsten Tagen auf eine Öffnung der Freiluftgastronomie (Biergärten) einigen, müsse die Stadt vorbereitet sein, so Liebscher. „Der Eichplatz ist groß genug, um zahlreichen Gastronomen, insbesondere jenen ohne eigenen Außenbereich, eine Außenbewirtschaftung zu ermöglichen judi slot online sistem. und gleichzeitig die notwendigen Abstände einzuhalten“, so der Jenaer Landtagsabgeordnete. Auf dem Eichplatz könnten, ähnlich den Stadtfesten mehrere abgetrennte Areale ausgewiesen werden, die durch Jenaer Restaurants und Kneipen bspw. mit Bierwägen bespielt werden könnten.
Sollte sich die Idee am Eichplatz nicht umsetzen lassen, sollten durch die Stadt andere Plätze in der Innenstadt für die Ausweitung geprüft werden.
SPD Kreisvorsitzender Lutz Liebscher: Mundschutzpflicht in Jena ist sinnvoll – macht bitte mit.
Ab dem morgigen Donnerstag 02.04. wird in Jena das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes schrittweise eingeführt. Die Ankündigung hat für Irritationen gesorgt, daher aus meiner Sicht noch einmal die drei zentralen Botschaften:
👉 Das Tragen des Schutzes verfolgt das Ziel, die Ansteckung anderer durch einen selbst zu minimieren! Es geht nicht darum, die eigene Ansteckung zu verhindern. Covid-19 ist schon 2 bis 3 Tage ansteckend, bevor der eigene Körper Symptome zeigt. Niemand kann ausschließen, die Krankheit in sich zu tragen. Insofern ist das Tragen eines selbstgenähten oder improvisierten Mundschutzes eine Maßnahme, die dem Schutz der uns umgebenden Menschen gilt.
👉 Die Menschen bleiben vorbildlich zu Hause und minimieren ihre Sozialkontakte auf ein Minimum. Aber im Bus oder in der Kaufhalle lässt sich der Mindestabstand nicht immer einhalten! Es ist nur folgerichtig, dass wir nun an diesen Orten den Mundschutz tragen – als eine von vielen kleinen Maßnahmen, die gebündelt dafür sorgen, die Pandemie einzudämmen. Gerade in den Kaufallen und Drogerien sind wir es auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern schuldig – auch sie sollen gesund bleiben! Am Ende nützt es auch dir – ja genau dir – wenn die Kaufhalle auf bleibt und nicht zumachen muss, weil es einen Covid-19-Fall in der Belegschaft gibt.
👉 Die Auflage zum Tragen eines Mundschutzes meint nicht das Tragen der medizinischen Masken, die wir für das Krankenhauspersonal, Altenheime, Pflegedienste etc. benötigen! Dort gibt es schon jetzt einen Engpass und alle staatlichen Ebenen arbeiten mit Hochdruck daran, neue Masken zu besorgen bzw. die heimische Produktion auszubauen. In Bus und Bahn reicht ausdrücklich das Tragen eines selbstgenähten Mund-Nasen-Schutzes oder von Schals, Tüchern, Buffs und Stoffzuschnitten aus Bettlaken oder anderen dichtgewebten Baumwollstoffen! Niemand muss also nähen können oder sich eine medizinischer Maske auf dem Schwarzmarkt besorgen – wie oft kommentiert wird. Die Mundschutz-Pflicht ist nicht so zu verstehen, dass man jetzt mit Ärzten und Apothekern und anderen um die medizinischen Masken mitbietet. Wer kein Tuch, keinen Schal oder kein Stofftstück hat sollte dies mitteilen oder im Freundes- und Nachbarschaftskreis um Hilfe bitten. Wir kaufen solidarisch für unsere Nachbarn ein – ich bin zuversichtlich, dass wir uns als Stadtgesellschaft auch alle mit Nasen-Mund-Schutz versorgen können. Halten wir zusammen!
😷 Die Maske auf dem Bild hat meine Frau gestern Abend genäht. Ein Schal hätte es auch getan. Im Bus saßen heute Morgen mit mir drei weitere Personen – alle hatten sich irgendwie Mund und Nase verhüllt. Es kann also funktionieren!
🙏 Seit zwei Wochen bleiben wir alle soweit es geht zu Hause und reduzieren unsere Sozialkontakte auf ein Minimum. Diese Situation ist für uns alle belastend. Aber es ist notwendig – und ihr macht das alle ganz prima, großes Lob! Wenn wir so weitermachen, bekommen wir die Pandemie in den Griff!